Zusammenfassung 3+4.6.15 ein paar Stunden für uns

Hey Leute, nein bin nicht verschollen, hab euch ja angekündigt, dass ich bis heute nicht online sein werde, da ich mir den einzigen Damm, aus nepalesischer Hand geschaffen, anschauen wollte und gleichzeitig die Region Kuli Khani.
Mein Plan war, eeendlich den versprochene Ausflug, nach über einen Monat harter Arbeit, mit allen Volontären zu machen, aber vorher, hatte wir noch was zu erledigen.
Zuallererst, die Tribhuvan Schule, wo wir Zelte und behelfsmäßige Klassenzimmer errichteten und dies wie gesagt bis spät in die Nacht, damit am nächsten Schultag der Betrieb weitergehen kann.
Am nächsten Morgen hatte ich einige Schulen zu besuchen, ob noch alles in Ordnung ist. 11 Schulen unterstützen wir jetzt inkl unserer eigenen natürlich und da gibt es hier und da immer eine gewisse Nachjustierung zu erledigen. Aber am Ende waren alle glücklich und auch die Highschool von Pharping erhielt seine Zelte, da die Regierung sie wegen Einsturzgefahr geschlossen hat. Nur habens halt keine Lösung parat und schließen lieber den Korridor für Hilfsgüter, damit wir keine Zelte mehr erhalten können. Na hoffentlich beißt sich die Katze ned in den Schwanz, aber was sollen wir tun uns sind die Hände gebunden, aber versuche noch irgendwie eine Möglichkeit zu finden. Weiters hatte ich ein Meeting mit meinen 2 Baumeistern und wir planten die nächsten Häuser und auch die Ideen meiner Langzeit Ideen.

Dann endlich, spät am Abend erst, konnten wir Lama Gaon verlassen und uns auf den Weg nach Kuli Khani machen und errichteten unser Lager für 20 Personen. Es war eine gute und nette vor allem eine wichtige Auszeit inkl Nachtfußball, aber bald drückte es uns allen die Augen zu und wir gingen schlafen.
Der Plan war auch, die Zelt die wir verwendeten werden wir direkt Vorort den Bedürftigen übergeben.
Am nächsten Morgen überraschte uns ein heftiges Gewitter und starker Regen, doch dies konnte uns nicht aufhalten, trotzdem das Feuer zu schüren und ein paar Planen zu spannen.
Und dann gab ich den Jungs ein paar Fußball-Lektionen ;-) und wir spielten 3 Stunden ununterbrochen, bis wir dann auf die Uhr sahen und ich dabei erschrak, da ich noch ein Dorf besuchen möchte und die Lage am Damm erkunden. Der Stausee hat so an Höhe abgenommen, dass es wirklich erschreckend war und die Betreiber versuchen fieberhaft eine Lösung für den gebrochen Damm zu finden. Die Häuser in dieser Gegend waren nicht schlimm betroffen und so entschied ich, die Heimreise über die steinige, sehr schmale, mit steilen Abhängen bis zu 5-700 Meter gespickte Strasse anzutreten. Auf dem Heimweg erkundeten wir dennoch Rakash Khola, wo wir bereits 2 Häuser in Auftrag gegeben hatten und sich auch bereits im Bau befinden.
Haus, dass war das Stichwort, denn erhielt ich den Anruf, dass das nächste Haus fertig gestellt wurde und sie auf mich warteten, für die offizielle Schlüsselübergabe.
Ma, das war wieder schön und sie haben bereits begonnen, ihr Häuschen einzurichten. Die Freude war so groß und sie haben mir auch eine kleine Überraschung vorbereitet. Ein kaltes Bier! Puh, wo gibts denn sowas, aber dass ließ ich mir nicht nehmen und wir stießen auf den Augenblick an und übergaben der Familie ihr neues zu Hause.
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Und somit ist meine Berichterstattung zu Ende und morgen werden wir wieder voll anpacken und vieles erledigen.
Ich wünsche euch eine gute Nacht und wünsche euch die Einsicht die es braucht, um für den Nächsten da zu sein. Viel wichtiger scheint es mir, wäre es aber auch als Nächsten dein gesamtes Umfeld zu achten, somit die Tiere und unsere Heimat, Mutter Erde. Es liegt mir nichts mehr am Herzen, dass wir Menschen eine Symbiose mit alles was existiert wieder versuchen zu LEBEN, ansonsten wir alle am Ende eine Rechnung bezahlen müssen, die unsere kühnsten Vorstellungen übertrifft.
Lebt in Liebe für alles SEIN, ich bitte euch...