eine Grenzen, kein Ego

Eigentlich sollte heute ein Tag der Ruhe sein, und wir wollten uns eine Pause gönnen, da auch ich heute ein Ritual der Familie zu erfüllen hatte. Doch geich Am Morgen erhielt ich über Suresh einen Hilferuf von der Setidevi secondary School, die ungefähr 7 Kilometer von uns entfernt liegt. Sie haben von der Regierung einen No Go Stempel erhalten,. Dass bedeutet, diese Schule darf zu Teilen nicht Eröffnet werden. Ich machte sofort einen Lokalaugenschein und Teile des Schulgebäudes waren wirklich sehr desolat und Einsturzgefährdet. Und obwohl es eine Regierungsschule ist und sie selbst für den Betrieb sorgen sollten, denke ich ist hier ohne bürokratischen Hickhack, im Namen deren Kindern, die hier die Schule besuchen, Hilfe angebracht.
Geht es auch allgemein um die Schuleröffnung, denn ab morgen sollten die Pforten geöffnet werden!!!
Also schnappten wir 3 Großraumzelte und bauten sie im Schulhof auf und übergaben sie feierlich (mit einem Schluck Cola) dem Direktor und den Lehrern, mit dem Hinweis, nach Gebrauch, ie uns wieder zurückzugeben.
Ihr hättet die Leute sehen sollen, die Ausländer die unmittelbar Vorort selbst eine Schule gegründet haben, unterstützen eine Schule aus der Nachbarschaft...ist doch schön oder? Ich denke hier haben die Zelter wirklich ihren Nutzen und sie können ab morgen in Betrieb gehen.

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Huhuuuuu liefen schnell mal raus, war grad wieder ein stärkeres Beben, das ganze Dorf ist wieder aufgebracht, von überall hören wir die Zurufe, aber mal schauen...hui es nimmt wahrhaftig kein Ende...

Ok wo war ich gerade, aja...dann bechlossen wir heute weiter zu machen und das angefangene Bambushaus so weit es geht fertig zu stellen, aber leider läuftin diesem Sinne die Zeit zu schnell ud wir werden noch einen Tag investieren müssen, da leider keine Hilfe von der örtlichen Bevölkerung kam. Ist leider so, unglaublich aber war...
Ich stellte dann den Villagern ein Ultimatum, morgen sinds dabei, oder wir lassens...

Dann musste ich schnell weg, um mit Usha ein Familienritual machen, dass eher wie eine Einladung zum essen gleich kam. Die Tradition verlangte, in der Schwangerschaft muss sie in dies und jenes haus kommen um Joghurt zu essen, doch was sie mir nicht sagt, dass zu jedem Joghurt eine riesen Portion an Essen serviert wurde...ufff

Mit vollen bauch und 3 Stunden später begab ich mich dann wiedr auf ein Lokalaugenschein , um Informationen zu überprüfen die ich erhielt. Auch erkundigte ich mich um dasnächste Häuschen, dass wir errichten und dann folgte ich einen Weg, der scheint kein Ende zu haben, um den alten Mann mit schweren Asthma und einer Bauchhernie zu besuchen.
Ich erklärte ihm den Sachverhalt, einer möglichen OP in Kooperation mit einer deutschen Hilfsorganisation und auch eventuellen Komplikationen durch Anästhesie und andere Problemchen. Er möchte aber gerne diese OP machen und ich versprach, ihn übermorgen abzuholen und den Checkup zu machen, ob eine eventuelle OP angebracht ist. man darf nicht zu vergessen, er glaubt ungefähr 80 zu sein... Na schaun ma mal...

Soweit mal für heute ich freue mich schon mit Günther Kurz zu kommunizieren, wie es denn unseren extrem genialen Team im Mattseer Flohmarkt ergangen ist.

So jetzt hoffen wir alle auf eine ruhige Nacht, soweit es halt in den Köpfen geht und wir lesen uns morgen!

Namaste - Tom & Usha (fürchtet sich...will draußen schlafen)