Nach dem wir gestern den Schulbetrieb der Setidevi School gesichert haben kam es heute durch ein Victim Programm dazu, dass wir zu einem Hotspot kamen, mit dem wir definitiv nicht gerechnet haben. Eigentlich waren wir im Auftrag eines neuen Camps zu errichten dabei bemerkte ich, dass unmittelbar neben diesem Platz eine Schule der Regierung steht, die ihren Schulbetrieb nur teilweise durchführen konnten. Es war DIE Schule in Pharping zu der ich bis Dato keinen Bezug hatte.
Aber wie es der Zufall halt beflügelt hat, waren wir zu richten Zeit am richtigen Ort.. nach kurzen Absprachen mit der Leitung der Schule errichteten wir auf ihren Camp ein Victim Camp die am Tag durch die Schule genutzt werden kann. Die Freude war unerwartet riesengroß und ich wurde zu ziemlich viel Cola eingeladen wobei ich mich bedingt durch die Lehrer nur schwer lösen konnte und meinen weiteren Wege fortsetzen konnte. Aber wie auch hier schafften wir einen doppelten Benefiz, per day for school and in the night for victims great??? Alles per Handschlag und ab morgen per Paper agreementiert und weiter gings zum nächsten Lokalaugenschein, unsere Healthstation, es gibt Probleme mit der Entfernung der Rückwand und der Entfernung des Plasters (Putzes). Aber am Ende war durch eine kleine Entscheidung alle besprochen.
Aber sie warten halt immer auf meine endgültige Zustimmung. Auf der einen der einen Seite find ich es sehr löblich, da jeder arbeitet und keiner Fehler machen will, auf der einen Seite komm ich vor lauter Zustimmungen nicht mehr zu meiner Tätigkeit neue Objekte zu besuchen um grünes Licht für ein neues Haus zugeben. Sehr berührend aber halt sehr Zeitintensiv.
Wie gesagt war gestern offiziell der 1. Schultag nach den verheerenden Katastrophen, aber so viele Schulen waren unvorbereitet auf den Schulbetrieb, da kann man sich nur auf den Kopf greifen und vor allem erhielten wir heute, nachdem ich vor einer Woche der Tribhuvan School meine Hilfe angeboten habe und ich belächelt wurde, den Hilferuf, 7 neue Klassenzimmer zu errichten, da angeblich die Eltern entschieden haben, die Kinder nicht in diese Schule zu senden. Pahhhh….. Das war genau dass, was ich dem Schuldirektor gesagt habe, aber morgen ab 6 Uhr morgens mögen wir bitte 7 neue Bambushäuser oder Zelte errichten.
Meine Reaktion…..man teile den Direktor mit, nachdem er mich abgewiesen hat, dass wir erscheinen, wenn wir Zeit haben, da wir für viele Obdachlose ein zu Hause schaffen müssen.
Wir werdens morgen gemütlich angehen und ich freue mich auf die Auseinandersetzung.
Doch kommen wir zu unseren Höhepunkt unseres Wirkens!
Während hier sich noch Menschen über ein temporäres Haus den Kopf zerbrechen, können wir mit Stolz, und dass meine ich echt, unser erstes errichtete permanente „Anwesen“ Blockziegelbauweise übergeben. Und dass für eine Familie, die keine nur annähernde Möglichkeit hätte, ein neues Heim zu schaffen. Die Freude war riesengroß und schon am Morgens um 8 Uhr kam die alte Frau zu mir und überreichte mir ein großes Glas an selbstgemachtes Joghurt um ihre Freude mit uns zu teilen.
Exakt um 6pm Lokaltime überreichten wir den Schlüssel mit ihren handicapt Sohn der auch Vater von Bibek Raila ist, ihr könnt euch erinnern, der kleine Bub der im Bus Tickets kassiert. Der Großmutter kamen die Tränen und es war für mich ein besonderer Moment.

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Das erste Haus, Dank eurer gesamten Hilfe…unbeschreiblich berührend und ich will mit diesen Bilder DANKE sagen an all eurer tollen und unbeschreiblichen Unterstützung. Denn ich weiß, mit eurer Hilfe kann ich noch mehr Häuser bauen und das mache ich grade…10 Häuser sind derzeit in Auftrag und weitere folgen….
Dann war ich noch a einem Ort, wo noch keine Organisation hingekommen ist, und hier sah es aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen…leider hatte ich nicht viel Zeit, da ich schon wieder das nächste Meeting hatte, aber wir brachten der Familie ein zu Haue für 7 Personen und eine Plane. Aber ich bin mir sicher, hier werden wir uns noch öfters Blicken lassen.
Leider kommt der Tagesbericht einen Tag zu spät, da wir derzeit ein Internet mehr haben und ich nach Pharping fahren muss um euch zu schreiben.
Nun muss ich mich beeilen, da schon wieder der Nächste ruft…. Vielleicht komm ich heute noch dazu euch wieder den heutigen Tag zu liefern!
Auch muss ich euch noch die Freudige Botschaft unseres Flohmarktes verkünden, die unser Team unter der Federführung von Günther Kurz organisierten. Fast 5800,- Euro kam für unser Projekt rein, das ist sagenhaft unbeschreiblich wundervoll. Danke Günther und Freunde, aus der Tiefe meines Herzens.

Also vielleicht bis später…
GLG – Tom & Usha