Dies war mein Motto, nachdem wir schön langsam ans heimfliegen denken mussten. Also hier noch ein Treffen dort noch ein Meeting, dass muss noch fertig werden und da wäre noch…..
Aber letztendlich schreib ich hier meinen letzten Tagesbericht als Zusammenfassung: 

Wie gesagt, die letzten Tage waren sehr dicht gedrängt für mich, da es morgen nach fast 3 Monaten nach Hause geht. Usha freut sich schon sooo sehr, vor allem, sagte sie, fühlt sie sich sicherer und kann mal Abschalten und ist nicht immer unter Erdbeben-Spannung.
Morgens geht’s los Richtung Flughafen und wir verlassen Nepal mit sehr gemischten Gefühlen, aber auch in großer Zufriedenheit, mehr als 3000 Menschen geholfen zu haben. Und auch Dankbar, dass Andreas Klaus Eberhardt jetzt meine Arbeit weiterleiten wird und noch die weiteren Projekte die in Auftrag sind beaufsichtigt und koordiniert. Auch unsere Schlafsäcke die morgen nach hartem Kampf durch viel Vitamin B ;-) in unserer Hand kommen sollten und kommende 600 Zelte aus Finnland von Hanna Lajunen und ihrem Vater werden von Andreas im Everest Gebiet bald seinen Bestimmung überreicht werden können.

Auch sind die Weichen für unsere Langzeitprojekte gestellt und es bedarf nur mehr ein paar Korrekturen und vor allem Zeit.

Am 28. überraschten mich unsere Kinder der Dolphin Magic School mit einem selbst inszenierten Programm, dass es keinen Halt mehr für meine Freudens-Tränen gab. Auch bedankten sich unsere Lehrer für unsere geleistete Arbeit und ihre Worte berührten mich sehr, für die viele Dankbarkeit die ich repräsentativ für uns ALLE erhielt.

Am 29. hatte ich noch vieles zu tun in der Stadt, Spedition checken für eventuellen Inlandflug unserer Hilfsgüter nach Lukla, Transportfahrzeug checken, da wir von großzügigen Spenden wahrscheinlich einen PikUp für unsere Projekte erhalten und dann noch ein Abschlussmeeting mit Birgit, Raj, Mohan, Kamal und uns für weitere Zukunftspläne und Long Term Projekte in Kooperation. Auch nutzte ich die Gelegenheit meine nepalesischen Schwestern zu treffen, da ich in all den Wochen, keine Möglichkeit hatte, sie zu sehen, da auch sie vom Beben schwerst betroffen wurden und ihre Häuser (in Miete) platt sind
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Heute am 30. ist mein letzter Tag und er ist vollgepackt mit Meetings, Rechtsanwalt, Schoolcommunity, Autofirma, 2 Häuser überreichen, Healthstation abschließen, wäre schön gewesen… Schulbaubesichtigung und dann ALLES ANDREAS ÜBERGEBEN! 

Dies haben wir auch Symbolisch mit dem Spaten überreichen getan. An Andreas Gesichtsausdruck erkennt man, dass er etwas angespannt wirkt, he he he, aber wenn es einer managen kann, dann er…danke Andreas, du bist ein großartiger Mensch.

Auch war die Hausübergabe ein wunderbarer Abschluss, da die Beteiligten sichtlich gerührt waren und Tränen in den Augen hatten. Es ist einfach wunderbar, Menschen helfen zu können, ich hoffe ihr spürt die Vibes….

Heute waren insgesamt 15 Arbeiter an der Schule beteiligt, 8 Frauen die schwere Steine von down 2 up getragen haben, 5 an der Helthstation und weitere bei den Bau der Häuser beschäftigt. Ich mag dass, wenn was weitergeht, das tröstet mich über soviel hinweg und auch wenn wir das letzte Monat Hindernisse meistern mussten, wir geben nicht auf und machen weiter.

Auch erhielten wir die tolle Neuigkeit, dass Hongkong uns statt weiteren Zelten uns mit einem Fahrzeug fix unterstützen wollen, dass wir für unser Wasserprojekt, Schule und Healthstation verwenden können. Das war eine riesen Freude und vereinbarten gestern bereits, dass sie heute mit 2 Fahrzeugen, die wir in Betracht ziehen nach Lama Gaon kommen sollten, damit wir in unserem Teils schweren Gelände testen konnten. 1 Stunde verbrachten wir im Outback und wir waren beindruckt von der Leistung des Indischen Tatas, dass nur die Hälfte von jenen Kostet die wir am Markt kennen. Nur noch Formelles erledigen und unsere NGO wird ein echt wichtiges Nutzfahrzeug erhalten, dass wir das Wasser dorthin bringen, wo nicht mal Motorräder fahren können. Sensationell!

So nun schick ich mich aber, denn morgen um 5pm werden wir wieder salzburgerischen Boden betreten und freu mich schon auf den Anblick auf das HERZCHAKRA der Erde, dies waren die Worte seiner Heiligkeit dem 14. Dalai Lama der seinen 80. Geburtsteig feierte. Nehmen wir diese Metapher zu Herzen und lasst uns Menschen helfen egal wo, egal welche Nationalität, welche Hautfarbe und egal wo ob hier oder anderswo. Menschen fürchten die Anwesenheit verschiedenster Flüchtlinge, es ist die Angst, die die Liebe verhindert, also fürchtet euch nicht, lasst euch nicht durch Aussagen von Medienhetzen verrückt machen. Und wenn ihr denkt es gibt zuviele Zeltlager nun, dann lade ich euch gerne hier in Nepal ein, denn das ganze Land ist ein Flüchtlingslager. Versuchen wir Lösungen zu finden für friedliches Miteinander, schenkt Liebe, dass auch ihr Liebe erhalten könnt, habt keine Angst vor anders Farbigen, nehmen wir sie an wie sie sind…MENSCHEN!

Bis bald, wi liebn und danken euch...
Fabian!!! bald hab ich dich wieder ♥