Bei der heutigen Krisensitzung könnten wir unseren Tom Stuppner für eine Stunde ans Internet-Telefon bekommen.

Momentan scheint die Kommunikation noch gut zu funktionieren. Da sich aber die politische Situation in Nepal mehr und mehr zuspitzt kann das in den nächsten Wochen ein Problem werden. Meldungen über (die durchwegs verständliche) negativstimmung gegenüber der Nepalesischen Regierung lässt erahnen, dass da Internet entweder zensiert oder ganz abgedreht wird.

Hilfstransporte werden zusehens schwieriger ins Land zu bekommen. Die Vernetzung mit lokalen Nepalesen bringt uns hier sehr viele Vorteile. (wir haben da schon ein paar ideen...)

Notquartiere sind nachwievor ein riesen Problem! Es ist für die Jahreszeit ungewöhnlich kalt und nass.
Erfindungsreichtum ist somit gefragt. Hütten aus Stroh und Plastikplanen können mit vorhandenen Mitteln gebaut werden. Nicht das Gelbe vom Ei aber besser als gar nichts!

Am Sonntag wird trotz Verbots seitens der Regierung unser Schulbetrieb aufgenomen. Den Kindern kann hier wieder eine vernünftige hygenische Umgebung und die wichtige soziale Struktur geboten werden.

Als Resümee der vergangen Tage können wir aber auch sagen: EURE Hilfs- und Spendenbereitschaft übersteigt alle unsere Erwartungen und ist definitiv unbedingt Notwendig. Bitte weitermachen und weitersagen! Dann können wir noch mehr Menschen helfen.

In den umliegenen Dörfern ist rasche Hilfe notwendig. Viele Opfer liegen immer noch unter den Trümmern und die Seuchengefahr steigt.